Laut Informationen der Deutschen Bundesbank nimmt das Vermögen der Deutschen jährlich zu. Der erzählte Vermögenszuwachs trifft jedoch nicht jedem Deutschen gleichermaßen. Es sind vor allem die Anleger im Vorteil die in Produktivkapital, wie Aktien oder Immobilien investiert haben. Die meisten Vermögenszuwächse resultieren aus so genannten Bewertungsgesetzen also steigenden Kursen und die daraus generierten Wertzuwächse der Unternehmen.
Eigentlich kann jeder der Geld angelegt sein Vermögen systematisch vermehren, wenn etwas Selbstkontrolle und Disziplin an den Tag gelegt wird. Folgende Fehler bei der Kapitalanlage werden oft gemacht.
Viele Geldanleger wollen zu schnell zu viel andere wiederum jagen heißen Tipps an der Börse nach ohne diese Tipps jedoch auf die darin enthaltene Substanz zu überprüfen.
Oft wird versäumt das eigene Zutun an den Kapitalmärkten regelmäßig zu überprüfen und zu hinterfragen, offensichtlich herrscht hier die Angst vor, dass man sich eventuell eigene Fehler eingestehen müssen. Den eigene Fehler eingestehen dass möchte niemand gerne tun. Die Folgen dieses fehlerhaften Handelns sind natürlich geringeren Renditen oder eventuell erzeugte Verluste. Wenn Kapitalvermehrung und Kapitalanlage generell eine leichte Disziplin wären, so gelte sicherlich keine anderen Gewerke bzw. Arbeitsplätze mehr. Jeder wäre, wie wir dies in den Jahren 1998-2000 festgestellt haben Börsenspekulanten.
Zehn große Fehler bei der Kapitalanlage:
1. Es wird nur auf die Rendite geschaut
man macht lieber 30 % Gewinn mit einem relativ hohen Risiko als etwa 3 % mit sehr wenig Risiko. Tritt dann der Risikofall ein und das getätigte Investment verliert extrem an Wert. So gerät man in Panik und sehr auf geschieht dies zum falschen Zeitpunkt. Langfristig tritt jedoch nur dann ein Erfolg bei der Kapitalanlage eine, wenn die ein tretenden möglichen Risiken schon im Vorfeld ganz genau abgewogen werden. Die Begrenzung von möglichen Verlusten sollte vor dem kurzfristigen Gewinnstreben bzw. der kurzfristigen Gewinnmaximierung stehen.
2. nur einmal Geld anlegen und dann nicht mehr
vor allem Anfänger in der Kapitalanlage sollen oft ihre gesamten Ersparnisse zusammen und investieren dann in eine einzige Anlage oder einen einzigen fonds. D.h. mit einem einzigen Versuch soll das große Geld gemacht werden, was sie Einwurf und das war’s. Schon auf einer Rummelplatzbude lernen wir, mit mehr versuchen kann auch mehr getroffen werden. Oft reicht schon der falsche Zeitpunkt des Investments oder einfach nur das falsche Investment und die Sache geht fehl.
Dabei gibt es ein ganz super einfaches Kapitalanlagesystem, das darin besteht einfach systematische Kapital bzw. Geldvermögen aufzubauen, es handelt sich dabei um ganz sämtliche Sparpläne, die z.B. bei deutschen Beamten sehr beliebt sind. Dabei kann mit relativ kleinen monatlichen Raten (bei Beamten sind diese natürlich in der Regel etwas größer) im Laufe der Monate und Jahre ganz gute Renditen erzielt werden. Dabei werden mit jeweils festen monatlichen Beträgen bei niedrigen großen mehr Anteile und Aktien gekauft als bei hohen Kursen. So kommt der Geldanleger zu relativ günstigen Einstandspreisen, auf was sich langfristig auf die Rendite positiv auswirkt. Dies wird auch als cost – average effekt bezeichnet.In den vergangenen 10-30 Jahren. Betrachten Sparpläne auf deutsche Aktien wischen 3 % und 9 % jährliche Rendite. Die Renditen von Sparpläne auf Anleihen noch zwischen 3-5 %.
3. Was der Bauer nicht kennt (dass frisst er nicht)
Sparbriefe werden eher gekauft als thesaurierte US Oder eine VW Aktie eher als eine K+S Aktie oder eine deutsche Akte als ein amerikanischer penny stock.
In der Regel bevorzugt der deutsche Kapitalanleger Aktien aus dem eigenen Land. Alles spricht von Globalisierung, dies betrifft jedoch offensichtlich nicht Investment Möglichkeiten in anderen Ländern. Schon aber eine Immobilien Investment, etwa in der Schweiz, wird viel länger und öfter überlegt, als bei einer super überteuerten Immobilie in München. Dies hat im überwiegenden nur Nachteile, zum einen wird sehr viel Rendite quasi durch den Schornstein geblasen zum anderen wird auf eine breite Streuung des Investments verzichtet. Ein international ausgerichtetes Aktiendepot wird in der Regel besser ab schneiden als, ein rein auf deutsche Aktien ausgerichtetes Aktiendepot.
Werden zu konzentrierte Finanzanlagen getätigt, und hat man damit z.B. 50 % seines Kapitals verloren so muss später das gleiche Kapital verdoppelt werden um wieder auf den gleichen Stand zu kommen. Durch eine kluge Risikostreuung können eventuelle Begehrens der und man ist schneller wieder in der Gewinnzone. Eine globale Aufstellung der eigenen Kapitalanlage wirkt auch bei Privatanleger wahre Wunder.
4. Schlampige Vorgehensweise bei der Geldanlage
kaufen sie Wertpapiere, Geldanlagen nicht in Eile und nicht ohne genaue Prüfung. Brechen sie ihr nicht übers Knie. Nicht deshalb weil der Aktienhandel inzwischen internationalen an den Börsen elektronisch abläuft und damit schneller möglich ist, betreute dies auch für den Anlieger das auch er hier schnelle Entscheidungen treffen muss, um Geld zu verdienen. Jeder noch so alte Gebrauchtwagen, wird nicht ohne ausreichende Prüfung und Probefahrt gekauft, Geldanlagen mit hohen Werten werden jedoch oft völlig sorglos getätigt. Geldanlagen mit Beträgen mit mehreren 10.000 € werden jedoch oft völlig bedenkenlos getätigt.
5. immer zu spät kommen
Viele Geldanleger jagen dem optimalen Einstieg ständig hinterher. Sie kaufen wenn die Kurse unten sind und verkaufen wenn sie oben sind. So die Empfehlung von vielen Börsenspezialisten. Wenn das nur immer so leicht wäre. Das Hauptproblem der richtige Zeitpunkt das Hauptproblem der richtige Zeitpunkt. Man ist denn eine deutsche Aktie wirklich billig? In Wirklichkeit kann das niemand so genau sagen. Nicht das so genannte Timing bringt den Anlageerfolg, sondern die richtige Mischung des Investments, auch Asset Allocation genannt. Die Teilnahme an der Investment Marktentwicklung in möglichst breiter Raum entscheidet letztendlich über das Anlagerisiko und somit über eine mögliche Rendite.
6. Investment tätigen und dann liegen lassen
ein solches Rezept hat sich angeblich lange Zeit bewährt. Dies galt vielleicht im zweiten in denen der Privatanleger oft noch auf der Basis von Kassakursen und Anrufen bei seinem Bankberater seine Aktienkäufe tätigen musste und sich die internationale Märkte nicht so schnell bewegen konnten. Oder zu Zeiten an denen denen einfache Bundesanleihen noch ca. 9 % Rendite abwarfen. Anleihen bringen heute nur noch sehr geringe Zinsen also einen Bruchteil von dem was früher üblich war. Die Aktienmärkte bzw. Wertpapiermärkte weltweit schwanken inzwischen sehr viel stärker als früher und große Unternehmen, wie etwa Nokia die innerhalb weniger Monate quasi vom Markt verschwunden sind, waren früher undenkbar. Heutzutage wechseln Verlustbringer und Favoriten ständig. Einfaches zuschauen funktioniert schon lange nicht mehr, sondern kostet Ihr Rendite und bares Geld. Die sonntägliche genüssliche Lektüre der Börsenspalten der Tageszeitung gehört nun endgültig der Vergangenheit an. Ein breit gestreutes Portfolio mit klarer Strukturierung genügt den volatilen Märkten eher.
Eine angemessene Reaktion auf ständige und schnelle Markttendenzen bringt im Zusammenhang mit den vorgenannten Maßnahmen den nachhaltigen Erfolg der Anlagestrategie. Das eigene Aktien Depot gehört ständig hinterfragt und überprüft.
7. blindes Vertrauen in selbst ernannte Experten
viele Geldanleger und Kapitalanleger springen auf unterschiedliche Reize wie z.B. einen Stammkneipemtipp, eine Banner Werbung auf einer Straßenbahn, die Investmentempfehlung des Nachbarn oder auf Gerüchte in einem Börsenforum sehr leicht an. Hier gilt grundsätzlich Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser und schalten Sie Ihr eigenes Gehirn ein. Außerdem haben alle Börsentipps und Anlageempfehlungen ein Haltbarkeitsdatum. Märkte ändern sich, Konkurrenzsituationen ändern sich, staatliche Förderungen für bestimmte Branchen wie in Deutschland in den letzten Jahren die Fotovoltaik Branche sich ebenfalls. Die Welt ist in Bewegung, die Finanzmärkte mit ihr. Passen Sie Ihre Depotstruktur den sich verändernden Gegebenheiten ständig an, bleiben sich wach. Dies sollte jedoch nicht so weit gehen, dass sie in den Bereich des sogenannten Day Tradings kommen.
8. nichts investieren
seit dem Niedergang des neuen Marktes im Jahre 2000 haben sich viele ambitionierte Privatanleger wieder der guten alten Anlage dem Sparbuch zugewandt.
Es wird also überhaupt nicht mehr investiert. Alles was der Börse zu tun hat ist dubios. Aber grundsätzlich gilt und das haben die amerikanischen Anleger schon verstanden, wer nicht säht kann nicht ernten. Vielen Geldanleger ist das Thema Geldanlage einfach zu komplex. Deshalb möchten sie sich gar nicht erst mit derleih Themen beschäftigen. Man lässt das Geld dann lieber bei der Volksbank oder einer x-beliebigen Hausbank von der Inflationsrate stark gebeutelt vor sich hin gammeln. Damit besteht keinerlei Chance auf die Rendite. Es bleibt dann noch die Anlage in null Zins Tagesgeld und Festgeld. Ganz zu schweigen von der Problematik um den Euro generell. Viele Banken bieten natürlich heute bereits Abgleichen entzogen Privatanleger und Geldanleger Möglichkeit sein Vermögen professionell verwalten zu lassen. Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, wenn die so genannten Experten bei der Hausbank fest angestellt sind und es sich eigentlich um professionelle Verkäufer von überteuerten Bankprodukten handelt.
9. Planlos durch die Nacht, äh .. durch den Markt
manch einer Geldanleger oder Investor kauft mal hier mal dar, was dem Anleger gerade den Kopf schießt. Belangloses Handeln für selten zum Erfolg. Eine so genannte ausgewogene Aktien Portfoliostruktur kann somit auf keinen Fall erreicht werden. Sinnvoll ist auf jeden Fall, dass man in den Marktsegmenten zumindest etwas Know-how aufgebaut um einigermaßen mitdenken zu können. Natürlich sollte trotzdem das Fachwissen von Profis genutzt werden, aber auch hier ist es nicht einfach einen wirklichen Profi aus der Masse der selbst ernannten Börsengurus heraus zu selektieren. Der Anleger sollte auf keinen Fall davon ausging, dass nur weil ein Finanzexperte bei einer renommierten Bank angestellt ist, dieser auch automatisch in der Lage den Anleger kompetent und neutral zu beraten. Erster Linie sind fest angestellte Bank Experten damit beschäftigt sich zunächst selbst ab zu sichern, notwendige Beratungsbögen unterschreiben zu lassen, ihre eigene Provision zu optimieren und nachrangig vielleicht dem Anleger zu einer ordentlichen Rendite zu verhelfen.
10. Kosten des Investments nicht richtig
es gibt nicht um sonst sehr viele Onlineportale mit so genannten Depotvergleichen, mit denen man die tatsächlichen Kosten eines Aktiendepots bei einen bestimmten Anbieter z.B. der Targo Bank oder cortal consors miteinander vergleichen kann. Oft werden die Kosten von den Anlegern geschützt. Auch Ausgabeaufschläge von Fondsanteile oder Kapitalbeteiligungen können erheblich zu Buche schlagen. Ebenfalls in Betracht ziehen sollte man die zusätzliche Kosten durch einen eventuell durch ständigen Steuerberater, oder Rechtsanwalt, einer notwendigen Rechtsschutzversicherung falls die Sache einmal total schief gehen sollte. Achten Sie deshalb von vornherein auf übersichtliche und günstige Kostenstrukturen, die eigene Transaktionsgebühren und eventuell vorhandene Ausgabeaufschläge.